Angesichts der Tatsache, dass weite Teile der Bevölkerung nicht einmal die von der »Deutsche Gesellschaft für Ernährung« (DGE) – ohnehin schon niedrig – angesetzten Mindestempfehlungen verschiedener, unabdingbarer Mikronährstoffe erreichen, verwundert es nicht, dass Beschwerden, denen nachweislich ein chronischer Zell-Vitalstoffmangel zugrunde liegt, seit Jahrzehnten auf dem Vormarsch sind. Zu den so genannten „Volkskrankheiten“ zählen neben Krebs vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen (wie Bluthochdruck, Arteriosklerose, Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen), ernährungsbedingte Stoffwechselerkrankungen (Diabetes, Adipositas) und degenerative Erkrankungen (wie Osteoporose, Rheuma, Arthritis, Arthrose, Makuladegeneration ebenso wie Demenz, Alzheimer, Parkinson bis hin zu Multipler Sklerose und verschiedenen Autoimmunkrankheiten).

Anzahl der Bösartigen Neuerkrankungen in Deutschland, einschließlich Prognose für 2016 (nach Veröffentlichungen des RKI von 2010 und 2015). Das „Krebs-Geschäft“ ist das wichtigste Standbein der Pharmaindustrie. Patentierte Chemopräparate führen die Liste der umsatzstärksten Pharmaka an.

Bluthochdruck in Deutschland (12-Monatsprävalenz) nach Angaben der RKI-Gesundheitsberichterstattung »Gesundheit in Deutschland aktuell« (GEDA). Hypertonie ist der wohl wichtigste Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKE). Die medikamentöse Therapie ist für gut ein Viertel der HKE-Behandlungskosten verantwortlich.
Fettstoffwechselstörungen in Deutschland (12-Monatsprävalenz) nach GEDA des RKI. Cholesterinsenker mögen zwar das Symptom bekämpfen, doch die Hauptursache für erhöhte Blutfettwerte: die geschwächten Blutgefäßwände wird nicht behoben. Schlimmer noch, diese Medikamente beeinträchtigen durch ihre Nebenwirkungen zahlreiche lebenswichtige Stoffwechselprozesse.
Koronare Herzerkrankungen in Deutschland (Lebenszeitprävalenz) nach GEDA des RKI.
Diabetes mellitus in Deutschland (Lebenszeitprävalenz) nach GEDA des RKI. Die Gefahren der diabetischen Stoffwechselerkrankung liegen vor allem in den Folgeschäden: kardiovaskuläre Krankheiten (mit dem Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall), Nierenversagen, Erblindung, Gangrän, Neuropathien usw.
Arthrose in Deutschland (Lebenszeitprävalenz) nach GEDA des RKI. Die fortschreitende Zerstörung von dauerentzündeten Gelenkknorpeln ruft nicht nur Schmerzen und Funktionsstörungen bei Patientinnen und Patienten hervor, sondern sorgt auch für tausende kostspielige Hüft- und Knie-Implantate – ein für Krankenhäuser gut kalkulierbares Geschäft! So übertraf Deutschland im Jahr 2013 mit rund 300 Hüft- und mehr als 200 Knie-OPs pro 100 000 Einwohner den OECD-Durchschnitt um gut das Doppelte.
Arthritis in Deutschland (Lebenszeitprävalenz) nach GEDA des RKI.
Osteoporose in Deutschland (Lebenszeitprävalenz) nach GEDA des RKI.

Eine fortwährende Unterversorgung an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und weiteren essentiellen Nährstoffen verschlechtert die Immunabwehr und fördert die Entstehung von Entzündungen. Außerdem sinken die geistige Leistungsfähigkeit und die körperliche Belastbarkeit. Als maßgebliche Faktoren, die neben ungünstigen Ernährungsgewohnheiten die Ausbreitung von Krankheiten fördern oder diese sogar auslösen können, kommen hinzu: Schadstoffbelastungen (etwa durch Rauchen/Passivrauchen, Alltags- und Umweltgifte), übermäßiger Alkoholkonsum, ausgeprägter Bewegungsmangel und ein Übermaß an Stress. Daher kann etwa auch eine intensive sportliche Betätigung ins Negative umschlagen, wenn der dadurch entstehende Mehrbedarf an Mikronährstoffen unabgedeckt bleibt. Einen entscheidenden Einfluss auf die Zunahme von Krankheiten haben zudem die mannigfachen Nebenwirkungen von Medikamenten, vor allem wenn diese dauerhaft angewendet werden. Hierunter fällt explizit auch die Antibabypille.

 

Zell-Vitalstoff-Räuber

 

Die Ursache liegt auf der Hand: All diese Risikofaktoren rauben dem Organismus auf die eine oder andere Weise Zell-Vitalstoffe, die dieser folglich nicht mehr für eigentlich vorgesehenen Aufgaben einsetzen kann. Diese Tatsache bestürzt umso mehr, da selbst viele Ärzte die gesundheitliche Bedeutung von Mikronährstoffen, trotz der überwältigenden Fülle eindeutiger Forschungsergebnisse, noch immer unterschätzen und deshalb bei der Behandlung ihrer Patienten auch kaum davon Gebrauch machen.

Todesursachenstatistik von Deutschland, Österreich und der Schweiz für das Jahr 2014. In präventiv ausgerichteten Gesundheitssystemen könnten die „Volkskrankheiten“, darunter Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs, auf ein Minimum zurückgedrängt werden.