Angesichts der Tatsache, dass weite Teile der Bevölkerung nicht einmal die von der »Deutsche Gesellschaft für Ernährung« (DGE) – ohnehin schon niedrig – angesetzten Mindestempfehlungen verschiedener, unabdingbarer Mikronährstoffe erreichen, verwundert es nicht, dass Beschwerden, denen nachweislich ein chronischer Zell-Vitalstoffmangel zugrunde liegt, seit Jahrzehnten auf dem Vormarsch sind. Zu den so genannten „Volkskrankheiten“ zählen neben Krebs vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen (wie Bluthochdruck, Arteriosklerose, Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen), ernährungsbedingte Stoffwechselerkrankungen (Diabetes, Adipositas) und degenerative Erkrankungen (wie Osteoporose, Rheuma, Arthritis, Arthrose, Makuladegeneration ebenso wie Demenz, Alzheimer, Parkinson bis hin zu Multipler Sklerose und verschiedenen Autoimmunkrankheiten).



Eine fortwährende Unterversorgung an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und weiteren essentiellen Nährstoffen verschlechtert die Immunabwehr und fördert die Entstehung von Entzündungen. Außerdem sinken die geistige Leistungsfähigkeit und die körperliche Belastbarkeit. Als maßgebliche Faktoren, die neben ungünstigen Ernährungsgewohnheiten die Ausbreitung von Krankheiten fördern oder diese sogar auslösen können, kommen hinzu: Schadstoffbelastungen (etwa durch Rauchen/Passivrauchen, Alltags- und Umweltgifte), übermäßiger Alkoholkonsum, ausgeprägter Bewegungsmangel und ein Übermaß an Stress. Daher kann etwa auch eine intensive sportliche Betätigung ins Negative umschlagen, wenn der dadurch entstehende Mehrbedarf an Mikronährstoffen unabgedeckt bleibt. Einen entscheidenden Einfluss auf die Zunahme von Krankheiten haben zudem die mannigfachen Nebenwirkungen von Medikamenten, vor allem wenn diese dauerhaft angewendet werden. Hierunter fällt explizit auch die Antibabypille.
Zell-Vitalstoff-Räuber
Die Ursache liegt auf der Hand: All diese Risikofaktoren rauben dem Organismus auf die eine oder andere Weise Zell-Vitalstoffe, die dieser folglich nicht mehr für eigentlich vorgesehenen Aufgaben einsetzen kann. Diese Tatsache bestürzt umso mehr, da selbst viele Ärzte die gesundheitliche Bedeutung von Mikronährstoffen, trotz der überwältigenden Fülle eindeutiger Forschungsergebnisse, noch immer unterschätzen und deshalb bei der Behandlung ihrer Patienten auch kaum davon Gebrauch machen.
Todesursachenstatistik von Deutschland, Österreich und der Schweiz für das Jahr 2014. In präventiv ausgerichteten Gesundheitssystemen könnten die „Volkskrankheiten“, darunter Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs, auf ein Minimum zurückgedrängt werden.